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Unternehmerin zu sein ist nicht immer einfach. Damit für jedes Problem unkompliziert eine Lösung gefunden werden kann, listen wir hier die wichtigsten Serviceadressen. Welche fehlt noch? Wir freuen uns über Ihre Anregungen.

Freiburg bietet viele verschiedene Netzwerke, die wir auf dieser Seite vereinen möchten. Welche Vielfalt. Da ist doch sicher für jede:n etwas dabei! Wir wollen die Vernetzung der Netzwerke anregen und unterstützen. Dabei ist es für uns nicht wichtig, ob es reine Frauennetzwerke sind oder gemischte.

Bürgermeisterin Christine Buchheit Foto Gabi ObiChristine Buchheit ist 1967 in Mannheim geboren und in der Pfalz aufgewachsen. Zum Studium kam sie nach Freiburg und ist seitdem dieser wunderschönen Stadt eng verbunden. Auch ihr Mann kommt hier aus der Region, daher war es immer ihr Wunsch eines Tages wieder in Südbaden zu leben. Ihre drei Kinder sind in Berlin geboren, sie sind inzwischen 18, 17 und 15 Jahre alt. Ihre jüngste Tochter kommt nächstes Jahr nach Freiburg und wird hier noch die Oberstufe absolvieren. Seit dem 7. April 2021 ist sie die Nachfolgerin von Frau Stuchlik im Amt der Bürgermeisterin für Umwelt, Jugend, Schule und Bildung.

1. Was hat ihr Interesse geweckt, sich in Freiburg zu bewerben?

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WeltenFrauen: Vicky (41 Jahre) aus Bosnien

„Frieden ist nicht selbstverständlich“
Meine Familiengeschichte beginnt in einer kleinen katholischen Gemeinde in Bosnien. Meine beiden Großmütter haben die weiße traditionelle Kleidung getragen.
Eine der Großmütter hat diese Kleidung immer getragen. Die Andere trug die Kleidung nur an Sonntagen für die Kirche, zu einem Dorffest, einer Geburt eines Enkelkindes oder einer Hochzeit.

Bis heute wird diese Tradition gehalten und zum Beispiel am Fest „Maria Himmelfahrt“ versammeln sich jung und alt in ihren traditionellen Kleidungen. Auf dem trug ich die Kleidung aus dem Dorf meiner Oma Ruza (Rose). Tatsächlich gehörten einige Teile meiner verstorbenen Oma. Die anderen wurden...

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WeltenFrauen: Elsa (31 Jahre) aus Usbekistan/Korea

„Die Nationalität spielt keine Rolle, wichtig ist nur, sich mit Respekt und Akzeptanz zu begegnen“
Wo immer ich bin, ist mein Name ein Grund für Überraschungen. Denn ich habe zwar einen komplett deutschen Namen, sehe aber asiatisch aus. Und es wird noch komplizierter. Denn ich komme aus Usbekistan, in meinem Pass steht aber als Nationalität Koreanerin. Ich kann aber kein koreanisch sprechen. Meine Muttersprache ist russisch. Für Russen bin ich Koreanerin und für Koreaner bin ich wiederum eine russische Usbekin mit koreanischen Wurzeln. Also wer bin ich?

Meine Familie und ich sind sogenannte "Koryo-Saram" oder "russische Koreaner". Es ist eine lange und teilweise tragische Geschichte. In den 20er Jahren sind meine Großeltern aus Korea nach Russland ausgereist, weil die Lebensverhältnisse in Korea unter den Japaner nicht die besten waren. 1937 gab es Berichte über koreanische Spione...

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Yin Lin - neue Vorsitzende des Migrant_innenbeirats
  • stammt aus Shanghai, China
  • lebt seit fast 10 Jahre in Freiburg
  • arbeitet als Projektkoordinatorin im Studierendenwerk Freiburg im Bereich des Internationalen
  • Hobbys: neue Rezepte finden und diese mit Leidenschaft sowie guter Laune ausprobieren

UF: Herzlichen Glückwunsch zur kürzlich gewonnenen Wahl in den Migrant_innenbeirat Freiburg! Was hat Ihr Interesse geweckt, sich politisch zu engagieren?

Yin Lin: Vielen herzlichen Dank! Ich lebe schon seit fast 10 Jahren in dieser Stadt. Aber ich habe mir außer meiner Arbeit noch etwas mehr...

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WeltenFrauen: Jael, 37 Jahre, aus Bolivien

„Tanzen schafft Raum für Begegnungen“
Ich bin in Sucre, der Hauptstadt Boliviens, geboren und aufgewachsen. In Bolivien lebte ich ein ganz anderes Leben. Ich studierte Jura und arbeite schließlich als Anwältin am Landgericht. Ich habe mein Leben dort sehr geliebt, wollte Richterin werden, aber damals war ich noch zu jung dafür.

Erst mit 18 Jahren entdeckte ich über einen Fernsehbeitrag das Tanzen für mich. Ich begann, Tanzunterricht zu nehmen, lernte schnell und war mit Feuereifer dabei.

Ich bin nach Deutschland gekommen, weil...

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WeltenFrauen: Arezoo, 31 Jahre, aus dem Iran

„Ich hoffe, irgendwann kommt der Moment, wo die Freiheit den Preis der Einsamkeit wert war.“
Die Santur ist ein klassisches persisches Musikinstrument mit 72 Saiten. Als ich es mit 18 Jahren zum ersten Mal spielte, verlor ich mein Herz daran. Ich entschied, klassische persische Musik zu studieren und nahm dafür viele Strapazen in Kauf.

Ich bin in Isfahan geboren und aufgewachsen. Es ist eine atemberaubend schöne, aber auch religiöse Stadt. Im Iran ist es schwierig, von der Musik zu leben und als Frau ist es noch schwieriger, denn wir dürfen nur unter Vorgaben auftreten, wenn wir überhaupt...

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WeltenFrauen: Safia, 32 Jahre, aus Somalia

"Wo ich lebe, ist mein Zuhause“ - Somalisches Sprichwort
Geboren bin ich in Qoryooley in Somalia. Wegen des Krieges in Somalia 1991 hat meine Familie viele Jahre im Lager DADAAB in Kenia gelebt. Als wir 2003 nach Qoryooley zurückgekehrt sind, verheiratete mich mein Vater dort als 15-jährige. Wegen der Unruhen in Somalia mussten wir schließlich in ein Lager nach Äthiopien flüchten. Dort bekam ich meine fünf Kinder und wir lebten mit meinen Geschwistern und Eltern zusammen im Lager. Ich hatte einen kleinen Laden, in dem gerne neue Kleider eingekauft wurden. Den Frauen gefielen meine langen, leichten, bunten Kleider und Tücher und ich fuhr oft zum Einkaufen in die Stadt. Ich brachte die neuesten Modelle...

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WeltenFrauen: Shany, 40 Jahre, aus Indien

„Heute ist mein Leben eine Schatzkiste, die ich immer wieder neu öffne“
Mit vielen Hoffnungen auf ein besseres Leben kamen meine Eltern vor über 40 Jahren nach Deutschland. Man hatte sie wie viele andere Inder als medizinische Fachkräfte akquiriert. Hier lernten sie sich kennen, heirateten und bekamen mich und meine zwei Geschwister.
Trotz meiner schönen Kindheit blieb mir der Zugang zu meinen indischen Wurzeln verwehrt. Über viele Jahre blieb mir die Kultur fremd. Ich verstand die Sprache nicht, fing an zu weinen, wenn indisch gesprochen wurde, verweigerte das indische Essen. Ich bat meine Mutter, kein indisch buntes Blusen-Salwar mehr anziehen zu müssen. Ich wollte nicht...

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WeltenFrauen: Isabell, 18 Jahre, aus Kroatien

„Wo immer du bist, etwas ist immer anders“
Das Bild zeigt mich in einem ganz besonderen Gewand. Es ist eine Tracht aus der Region im Osten Kroatiens, aus dem meine Eltern stammen. Es ist das Gewand, das die Königinnen getragen haben. Dieses Kleid ist handgefertigt und wurde in meiner Familie weitervererbt. Der Rock sowie das Tuch sind aus Seide, verziert mit Goldfäden. Um den Hals werden Dukaten, Goldstücke, getragen wie eine Kette. Beim Tanzen werden sie mit Stecknadeln befestigt. Auch die Schuhe sind etwas Besonderes. Die Sohle ist aus Leder, ansonsten bestehen sie aus gehäkeltem Stoff. Wenn ich diese Tracht zum Tanzen anlege, spüre ich, wie...

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Frau Prof. Dr. Kerstin Krieglstein - Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • Neurowissenschaftlerin
  • studierte Chemie in Marburg und Pharmazie an der LMU München
  • seit Oktober 2020 Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
  • seit Dezember 2020 Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftlichen Nachwuchs, Hochschulmedizin und Gesundheitswissenschaften der Hochschulrektorenkonferenz
  • seit Januar Mitglied der Arbeitsgruppe Forschungsorientiere Geleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
  • ist verheiratet und hat zwei Kinder 

UF: Erst seit kurzem sind Sie Rektorin der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Herzlichen Glückwunsch zur gewonnenen Wahl! Warum haben Sie sich für das Amt beworben?

Kerstin Krieglstein: Zunächst möchte ich betonen: Konstanz ist eine großartige Universität, und wir haben in den beiden Jahren, in denen ich ihr als Rektorin vorstehen durfte, sehr viel gemeinsam erreicht. Es gab für mich...

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WeltenFrauen - Stanislava aus Bulgarien von Ellen Schmauss

"Inzwischen nehme ich mir die Freiheit, die zu sein, die ich sein will ohne Einfluss der Familie und deren Erwartungen."
Ich bin in Bulgarien in Sofia geboren und direkt nach meiner Geburt nach Deutschland gegangen. Mit 5 Jahren musste ich ohne meine Mutter wieder zurück, um in Sofia dann bis zu meinem 10. Lebensjahr zur Schule zu gehen. Meine Mutter hat mich dann zu sich nach Deutschland geholt. Das hat mich aus meiner Welt gerissen und es war ein Kulturschock für mich. Mit 16 Jahren sind wir vom Osten in den Westen gezogen. Wieder ein loslassen und neu beginnen. Mein Leben bestand aus vielen Umbrüchen und Lebensorten. Durch das Hin und Her habe ich mich entwurzelt gefühlt und dieses Gefühl hält sich bis heute. Ich fühl mich nicht...

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